Unsere Politiker und der Terrorismus (Teil 2)

Ende Oktober warnte Hartmut Koschyk, innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion vor der Bedrohung der IT-Infrastruktur durch Terroristen. Klar, als gäbe es nicht wesentlich einfachere und effektivere Wege, unsere Gesellschaft anzugreifen.

Da mir die Flut von movie-plot threats, die sich unsere Politiker ausdenken, auf den Senkel geht, habe ich eine Email an Herrn Koschyk verfasst:

Betreff: IT-Bereich für die Innere Sicherheit von größter Bedeutung

Sehr geehrter Herr Koschyk,

mit Interesse habe ich in der Presse die Berichte über Ihre Rede zum Thema "IT-Bereich für die Innere Sicherheit von größter Bedeutung" verfolgt.

Ich bin erfreut, dass die Gefahr, die durch Terrorismus ausgeht, endlich auch in Deutschland erkannt wird. Trotzdem werden weiterhin beängstigende Angriffsszenarien außer Acht gelassen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf einen Artikel verweisen, der ein Beispiel beleuchtet:

http://www.theonion.com/content/node/41676

Das in dem Artikel beschriebene Problem ist kein rein amerikanisches. Ich kann mir vorstellen, dass das erwähnte Bedrohungsszenario auch auf Deutschland zutrifft.

Ich hoffe, dass ich auf diesem Wege das nötige Interesse der Politik wecken kann.

Mit freundlichen Grüßen,

Janek Schwarz.

Der verlinkte Artikel bei The Onion beschreibt, dass die Stadt Pittsburgh völlig unvorbereitet ist auf eine großangelegte Attacke durch Zombies. Und sind wir mal ehrlich, die haben doch recht!

Erst passierte nichts. Einige Tage später verzeichnete ich Zugriffe von bundestag.de auf meine Webseite. Dann erhielt ich endlich eine Antwort, zu lesen morgen an dieser Stelle.

| Do, 05. Jan 2006, 00:20 |
Janek Schwarz

Janek, 44 Jahre alt, Berliner, Familienvater, Punk-Fan. Dies ist mein privates Blog.

Im beruflichen Leben bin ich Gründer der EDI+EXPERTS, einem Software- und Beratungshaus für EDI-Lösungen.

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