Tragödie? Farce!
Ich habe mich entschieden, in loser Folge -- etwa im Jahresrhythmus -- über Vattenfall, Berlins liebenswertesten Stromanbieter, zu schreiben. Das knuddlige Unternehmen hatte sich schon im letzen Jahr mit Aus Bewag wird Vattenfall einen Artikel verdient, über den sich noch heute Leute auf diese Seite verirren. Das soll so bleiben.
Nach Marx ereigenen sich historische Ereignisse genau zweimal: Das erste Mal als Tragödie das andere Mal als Farce. Und scheinbar hatte er Recht. Genau wie im letzen Jahr weist Vattenfall auch in diesem Jahr einen Rekordgewinn aus -- 934 Mio Euro. Damit das so bleibt, werden gleichzeitg die Preise erhöht. Sicher, die Kunden laufen davon, aber das kann man ja irgenwie kompensieren.
Ganz im Gegensatz zu der in diesem Haushalt gelebten Punk-Attitude haben wir uns entschlossen, diesmal dem Mainstream zu folgen und den Anbieter zu wechseln. Warum auch nicht? Soll Vattenfall ruhig mehr als die bisher 2% seiner Kundern verlieren.
Im Gegenzug werde ich mich bemühen, der Saga im nächsten Jahr ein weiteres Kapitel hinzuzufügen.