Honecker schon wieder

Spiegel Online hat einen herzzereißenden Artikel über die Regierungsflieger:

Qualm im Cockpit, defektes Höhenruder, Tankstopp im Urwald: Bundeskanzler und Staatspräsident nutzen bis heute umgebaute DDR-Flieger zu Regierungsreisen. Wirtschaftsbosse und Politiker tobten wegen Flugausfällen und Pannen. Jetzt beginnt die Modernisierung der staatlichen Luftflotte - Ende einer turbulenten Ära.

Offensichtlich sind die Dinger regelmäßig defekt, versprühen Wasser auf der Klimaanlage auf anwesende VIP-Gäste wie Siemens-Cheffe Heinrich von Pierer und sind überhaupt unwürdige alte Honecker-Maschinen. Dass die Teile nicht irgendwelche Iljuschins sind sondern Airbusse und 1993 für 100 Millionen Mark modernisiert wurden, ist da nicht weiter wichtig — Honecker hat uns immer noch im Griff.

Zum Glück wird die Flotte nun erneuert: Heute kommt ein nagelneuer Airbus 319, weitere werden folgen.

Und die alten Honecker-Schleudern? Zum Verschrotten viel zu schade, die werden verkauft. So schlimm ist es wohl doch nicht.

| Mi, 31. Mrz 2010, 14:09 |
Janek Schwarz

Janek, 44 Jahre alt, Berliner, Familienvater, Punk-Fan. Dies ist mein privates Blog.

Im beruflichen Leben bin ich Gründer der EDI+EXPERTS, einem Software- und Beratungshaus für EDI-Lösungen.

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